Vom denkmalgeschützten Naturmuseum zur Oase einer Wohngemeinschaft im Herzen der Altstadt

Die Ursprünge des Wohnprojekts zwischen Salzstraße und Schlägertwiete gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Es wurde als Brau-, Wohn- und Geschäftshaus und nicht zuletzt als Naturkundemuseum genutzt. Das zeigte mit Ausstellungen über die Salzgewinnung auch sein eigenes Schicksal: Bodensenkungen in der Lüneburger Altstadt. Eine Abbruchkante zieht sich durch das Gebäude und schaffte in einigen Räumen schräge Böden.

Verantwortung für das Bauprojekt, Denkmal- und Brandschutz übernehmen

Nachdem das Projekt bereits gut zwei Jahre Jahre geplant und ausgeführt wurde, geriet der Prozess aus verschiedenen Gründen ins Stocken. Das Büro Tromberend wurde gemeinsam mit unserem Büro gebeten, den Bau zu übernehmen. Nach entsprechenden Übergabeverhandlungen wurde der Bauantrag überarbeitet, insbesondere der Brandschutz optimiert. Im Weiteren wurde die Ausführungsplanung überarbeitet, sodass restliche Arbeiten erfolgreich fertiggestellt werden konnten.

Der Großteil der Gebäude steht unter Denkmalschutz, sodass sämtliche Umbauarbeiten zum Wohnprojekt am ursprünglichen historischen Bestand orientiert sind: Fenster, Balken, Klön- und Brettertüren wurden in Anlehnung an die ursprüngliche Optik neu hergestellt.

Gemeinschaftsbereiche gestalten und Sondereigentum sondieren

Eine sinnvolle Unterteilung der Wohnbereiche in Sonder- und Gemeinschaftseigentum ist der Schlüssel zu Wohnprojekten.

Die Ausformulierung der einzelnen Sondereigentume wurde mit den jeweiligen Einzeleigentümern individuell betreut. Hier entstanden viele, sehr persönlichen Details, die sich in den Handskizzen eindrucksvoll widerspiegeln.

Ein gemeinsamer Innenhof mit historischem Kopfsteinpflaster verbindet das Wohnprojekt und bietet mitten im Herzen der Lüneburger Altstadt ein ruhiges und idyllisches Plätzchen.